Rundgang A: Einbürgerung
Was bedeutet es heute, in Zürich eingebürgert zu werden?
Im Stadthaus führte Samira Bahrami, die stellvertretende Leiterin der Einbürgerungsbehörde, mit uns das Prozedere durch und fühlte Ben Pestalozzi in einem längeren Gespräch auf den Zahn. Es wurde klar, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um Zürcher oder Zürcherin zu werden.
Rundgang B: Stadtarchiv
Im Stadtarchiv werden die Zürcher Bürgerbücher aufbewahrt. Darin ist die Einbürgerung von Joh. Anton Pestaluz eingetragen. Auch die Akten der Firma Pestalozzi von 1788 bis 1945 sind eingelagert. Uns wurden von Karin Beck einige interessante Originaldokumente präsentiert. Zudem sahen wir ein Modell der Stadt um 1800. Vor dem Besuch des Stadtarchivs besichtigten wir die Häuser zum Brünneli, zum Steinbock, zur Froschau und zum Trauben, die von unseren Vorfahren bewohnt wurden.
Rundgang C: Kasematten
Theodor Pestalozzi (1889 – 1936) kannte als Geschichtslehrer des Zürcher Mädchenlyceums die alte Stadtbefestigung. Nach einer abenteuerlichen Kletterei entdeckte er in der stehengebliebenen Schanzen-Mauer die Kasematten. Wir sind mit Weidlingen durch den Schanzengraben gefahren und haben die Kasematten unter militärhistorisch kundiger Führung von Dölf Wild besichtigt. Von der zweiten Begehung am 2. September verfasste Manuel Pestalozzi einen interessanten Bericht.
Rundgang D: Lavater
Johann Caspar Lavater (1741 – 1801) war Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller und ein Zeitgenosse von Johann Heinrich Pestalozzi. Eines seiner Forschungsgebiete war die Physiognomie. Wir haben mit Hilfe von Debra Bühlmann nach alter Methode im Gegenlicht unsere Schattenrisse gezeichnet und einige unserer Vorfahren betrachtet.
Rundgang E: Privatfriedhof Hohe Promenade
An der Schanzengasse liegt ein Friedhof, der nach Plänen von Georg Bürkli erbaut und 1843 eröffnet wurde. Neben alten Zürcher Familien haben über 20 Pestaluzzen dort ihre Grabstätte. Wir sind durch den schönen Park geschritten und haben von Martin Illi Geschichten zu Pestaluzzen und berühmten Persönlichkeiten gehört.